Fachtag: Menschenrechte?!

Wofür stehen Soziale Arbeit und Bildung in Sachsen?

Am heutigen 12. April nahmen wir mit über 60 weiteren Kolleg*innen der Sozialen Arbeit und Bildung in Sachsen am Fachtag „Menschenrechte?!“ teil. Initiatorin war die AG Interkulturelle Öffnung und Diversität im Paritätischen Sachsen. Die Organisator*innen betonten in der Begrüßung die Notwendigkeit für Fachkräfte der Sozialen Arbeit, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, eigene ethisch-moralische Standpunkte zu entwickeln und für diese einzutreten.

In einem einführenden Vortrag von Prof. Dr. Nivedita Prasad (Alice Salomon Hochschule Berlin) betonte sie zunächst die Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte, die für ALLE Menschen gleich gelten. Kern und Pflicht (!) der Sozialen Arbeit sei die Bezugnahme zu Menschenrechten. Sie müsse selbst diskriminierungsfrei agieren und habe ein klares politisches Mandat das sie dazu auffordert Menschenrechtsverletzungen öffentlich zu machen und für deren Einhaltung einzutreten.

Am Nachmittag wurde in mehreren Durchgängen intensiv über die gemeinsame Erklärung zu einer menschenrechtsorientierten Sozialen Arbeit und Bildung in Sachsen diskutiert. Diese können Sie nach der Verabschiedung in den nächsten Wochen hier einsehen.

Der Fachtag war eine gelungene Veranstaltung in welcher kooperativ über Gemeinsamkeiten und Grundlagen unserer Arbeit diskutiert wurde.

Wir als Deutscher Kinderschutzbund – Ortsverband Dresden e.V. treten der Verletzung von Menschenrechten entschieden entgegen und verurteilen jegliche Diskriminierung von Menschen aufgrund von ethnischer, geographischer, sozialer Herkunft, ihres Geschlechts bzw. ihrer Geschlechtsidentität, ihrer Religion / Weltanschauung, ihres Alters, sexueller Orientierung, körperlichen oder geistigen Eigenschaften oder sonstiger in seiner Person liegenden Merkmale.

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