Politiker*innen beziehen Stellung

Im Vorfeld des am letzten Dienstag stattgefundenen Podiums auf unserem Abenteuerspielplatz Johannstadt, hatten wir die geladenen Politiker*innen gebeten uns ihre Antworten auf die folgenden Fragen zuzusenden. Dazu aufgefordert waren Eter Hachmann (SPD), Tilo Kießling (LINKE), Stefan Schubert (FDP), Patrick Schreiber (CDU) und Tina Siebeneicher (GRÜNE).

Bisher erreichten uns lediglich die Antworten von Patrick Schreiber, welche wir hier veröffentlichen möchten:

1. Was schätzen Sie an der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Dresden?
Die offene Kinder- und Jugendarbeit in Dresden ist ein unentbehrlicher Bestandteil der sozialen kommunalen Infrastruktur. Die Akteure der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind in vielfältigster Weise bemüht den sich besonders in jüngster Zeit veränderten Aufgaben, erhöhter Komplexität und steigender fachlicher Anforderungen zu stellen. Die Stadt Dresden ist hierbei ein aktiver Begleiter und bringt sich initiativ und mit hoher fachlicher Expertise in die Stadtteilrunden und Arbeitsgruppen ein. In Dresden wird miteinander an den besten Lösungen und Konzepten gearbeitet.

2. Was werden Sie und/oder Ihre Partei tun, um die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Dresden zu stärken?
Die CDU setzt sich für eine zielgerichtete und bedarfsgerechte Förderung von Projekten der offenen Kinder- und Jugendarbeit ein. Uns ist wichtig, dass die eingesetzten Mittel und Ressourcen auch die Kinder- und Jugendlichen erreichen. Die offene KInder- und Jugendarbeit soll junge Menschen in Ihrer Entwicklung zu eigenständigen, selbstbewussten und sozialen Persönlichkeiten unterstützen. Dabei ist es uns wichtig vorhandene Strukturen auf Ihre Wirksamkeit zu untersuchen und bei Bedarf eine Justierung der Massnahmen und Konzepte durchzuführen. Stärken wollen wir die  offene Kinder- und Jugendarbeit durch die stetige Evaluierung der Angebote und Förderung der Kompetenzen bei den Maßnahmeträgern.

3. Was wollen Sie tun, um die Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in ihren professionellen Kompetenzen zu stärken?
Ein wichtiger Ansatz ist hierbei die fachlich kompetente Begleitung der Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit. Stadtteilrunden und spezifische Arbeitsgruppen bieten einen regelmäßigen fachlichen Austausch. Qualitätsdialoge können einzelne Trägerkompetenzen gezielt fördern. Darüber hinaus unterstützen wir Maßnahmen zur fachlichen Aus- und Fortbildung der Fachkräfte.

4. Welche Zukunftsvisionen haben Sie für die Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Dresden?
Im Spannungsfeld von virtuellen Lebensräumen, Schulstress und Real-Life und veränderten Lebenslagen von Kindern- und Jugendlichen ist es an uns neue Konzepte zu entwickeln. Die offene Kinder- und Jugendarbeit hat den Anspruch Ort eigener Gestaltungsmöglichkeiten zu sein. Mit Blick auf die Grundprämissen Freiwilligkeit, Partizipation und Alltagsorientierung ist es wichtig Projekte zu fördern, die Kinder- und Jugendliche nicht schon zu Hause oder in der Ganztagsschule machen können. Wir brauchen neue lokale und innovative Ansätze, wie z.B. erlebnisorientierte Angebote an interessanten Orten, engere oder neue Kooperationen im lokalen Umfeld.