Halbjahreszeugnisse in Sachsen

Dresden, 07.02.2024

Die kostenfreien und anonymen Kinder- und Jugendtelefone, die Online-Beratung und die Elterntelefone der „Nummer gegen Kummer“ sind erreichbar. Hier finden Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern ein offenes Ohr für ihre Fragen, Sorgen und Ängste – zu schulischen sowie zu allen anderen Themen, die sie beschäftigen.

Am Freitag erhalten Schüler_innen in Sachsen ihre Halbjahreszeugnisse. Diese sind ein wichtiger Indikator dafür, wie das Kind in der Schule zurechtkommt und wegweisend für dessen schulische Laufbahn. Junge Menschen thematisieren immer häufiger Überforderung und Leistungsdruck. Auch die Klimakrise und die eigene Zukunft macht den Kindern und Jugendlichen zunehmend Sorgen. Über ihre Ängste zu reden kann ein erster Schritt sein, um sich zu entlasten und eröffnet im besten Fall neue Perspektiven. Unsere Beratenden hören zu und entwickeln zusammen mit den Anrufenden Ideen zum Umgang mit der eigenen Situation.

Wichtig ist, dass Eltern und andere Erziehende nachsichtig sind, das Gespräch suchen und Verständnis für die Situation der Kinder und Jugendlichen haben. Schlechte Zeugnisse dürfen nicht bestraft werden. Zielführend und hilfreich ist es, gemeinsam zu schauen, wie es im nächsten Halbjahr besser werden kann und welche Dinge die jungen Menschen beim Lernen unterstützen können. Die meisten Ratsuchenden an den Telefonen melden sich vor allem mit psychischen Problemen, aber auch die eigene Beziehung zu den Eltern, zu Freunden, Selbstvertrauen und Kummer sind häufig Thema der Ratsuchenden.

„Wie kann ich mit meinen Eltern über Probleme sprechen?“, „Ich habe mich in der Schule verschlechtert und Sorge, dass ich nicht wieder auf den alten Stand komme, was kann ich tun?“ „Unser Kind ist in der Schule schlechter geworden, wie können wir es unterstützen?“ Bei all solchen Anliegen hören die Berater_innen der Telefonangebote von „Nummer gegen Kummer“ geduldig zu, sie bringen eine andere Perspektive ein, heben Positives hervor und relativieren. So können neue Sichtweisen und Dialoge in den Familien entstehen.

Damit noch mehr Schüler_innen von den Beratungsangeboten der „Nummer gegen Kummer“ erfahren und wissen, an wen sie sich bei Sorgen und Problemen wenden können, hat die bundesweite Schulinitiative von „Nummer gegen Kummer“ in Zusammenarbeit mit dem Bundefamilienministerium eine Schulbox mit Informationsmaterialien zu den Beratungsangeboten von „Nummer gegen Kummer“ erstellt. Diese gibt es auch als inklusive Schulbox. Die enthaltenen Materialien sind kontrastreich und mit Blindenschrift aufbereitet. Sie können kostenlos über https://www.nummergegenkummer.de/aktuelles/materialien/ bezogen werden.

Elterntelefon unter 0800 – 111 0 550

Mo – Fr von 9 – 17 Uhr sowie Di und Do zusätzlich bis 19 Uhr

Kinder- und Jugendtelefon unter 116 111

Mo – Sa von 14 bis 20 Uhr

Online-Beratung für Kinder und Jugendliche per Mail und Chat unter

www.nummergegenkummer.de

rund um die Uhr

Helpline Ukraine für ukrainische Kinder, Jugendliche und Eltern unter 0800 – 500 225 0

Mo – Fr von 14 bis 17 Uhr (ukrainisch und russisch)

Alle Beratungsangebote sind anonym und kostenlos erreichbar. Die speziell für ihre Aufgaben ausgebildeten Beratenden hören zu und überlegen gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und Eltern, welche Lösungswege es geben kann.

Kontakt über:

Der Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V.

Olaf Boye, Geschäftsführer, Tel.: 0351 – 42 42 044, 0176-47026233

www.kinderschutzbund-sachsen.de; info@kinderschutzbund-sachsen.de

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Online-Elternabend zum Thema „Kleinkinder und Medien“

Für die Eltern aus unseren 6 Kitas haben wir am Dienstag, den 23.01.2024, einen online-Elternabend angeboten:

digitaler Elternabend und Infopaket

Für das auch für uns neue Format konnten wir die Referentin Marie-Therese Stedry von den „Waldspatz-Medien“ gewinnen.
Sie hat uns im weiten Feld der Medienerziehung erste Infos und praktische Umsetzungstipps mit auf den Weg gegeben.

Jedoch bleibt es die große Aufgabe für Eltern, ihre Kinder im Umgang mit digitalen Medien zu begleiten, sich zu informieren und entsprechend zu handeln. Dabei spielen das Wohl und der Schutz des Kindes eine wesentliche Rolle!

Frau Stedry betonte die Bedeutung der Beziehungsebene zwischen den Eltern und ihrem Kind bzw. ihren Kindern. Es gilt – nicht nur wenn digitale Medien im Spiel sind – in Beziehung zu kommen und zu sein. Es braucht aktive und auch gemeinsame Auseinandersetzung über online-Angebote und Inhalte sowie Nutzungsverhalten („Bildschirmzeit“). Dabei ist zu überprüfen, ob der Inhalt bzw. das digitale Angebot für das individuelle Kind geeignet sind.

Erwachsenen sind in der Verantwortung und die Vorbilder für Kinder, so dass auch der eigene Umgang mit digitalen Endgeräten zu hinterfragen ist.

Die Fachberatung des Kinderschutzbund Dresden hat die vielseitigen Inhalte aus dem digitalen Elternabend in einem Infopaket zusammengestellt.

Wechsel in der Geschäftsleitung

Am 25.01.2024 wurde Frau Heubner-Christa mit einer Feier im Integrativen Familienzentrum verabschiedet. Ein Chor aus Mitarbeitenden des DKSB wünschte ihr mit „Always look on the bright side“ alles Gute für den weiteren beruflichen Weg und verabschiedete sich mit dem irischen Segenswunsch „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen“.

Herr Hoffmeister, Vorstandsvorsitzender des Kinderschutzbundes, würdigte das jahrzehntelange Engagement von Frau Heubner-Christa mit allen Höhen und Tiefen. Sie habe den Kinderschutzbund mit großem Engagement geführt und zu einem Träger und Arbeitgeber mit über 200 Mitarbeiter*innen gemacht, der in seinen unterschiedlichen Arbeitsfeldern Kindern, Jugendlichen und Familien verlässliche Unterstützungsangebote mache. Mit dem Bau des Integrativen Familienzentrums in der Johannstadt, den sie in großer Verantwortung plante und begleitete habe sie zudem ein sichtbares Zeichen für die Relevanz gut ausgestatteter Angebote für Kinder gesetzt. Er dankte ihr im Namen der Mitglieder für ihr großes Engagement.

Viele Wegbegleiter*innen aus anderen Ortsverbänden und dem Landesverband des Kinderschutzbundes, von anderen kooperierenden Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie der öffentlichen Verwaltung würdigten Frau Heubner-Christa durch ihr Anwesenheit und mit anerkennenden Worten. Sie stand demnach stets für Kooperation unter den Trägern und eine hohe Verlässlichkeit.

Der Auftritt eines Mitarbeiters aus dem Kinder- und Familientreff Mareicke, der mit seinen magischen Künsten die Anwesenden verzauberte rundete die Veranstaltung ab.

Neuer Geschäftsleiter des Kinderschutzbundes ist Andreas Blume. In seinen Abschiedsworten stellte er die Persönlichkeit von Frau Heubner-Christa und ihre offene und zugewandte Art gegenüber allen Mitarbeitenden und Kooperationspartner*innen in den Mittelpunkt. Er wird in der Geschäftsleitung unterstützt durch Rita Schmale, Mitarbeiterin der Personalabteilung, die die Stellvertretung übernimmt.

Ab aufs Land – Jinos MoJo geht auf Holztour

Was gibt es auf dem Dorf, was es in der Stadt nicht gibt? Ganz viel HOLZ! Darum begab sich das neue Dreigespann des mobilen Projektes Jinos MoJo gleich mal auf die Straße und holte die Sachspende aus dem Dorf mit dem schönen Namen Lenz ab. Herr Gruner empfing uns sehr herzlich und packte beim Beladen des Transporters kräftig mit an. Voll bepackt mit tollen Sachen suchten Anne, Niklas und Claudius 2 Stunden später in Dresden einen geeigneten Lagerort auf der Lili-Elbe-Straße. Im Frühling holen wir dann die Balken und Bretter wieder raus, um gemeinsam mit Interessierten Kindern und Jugendlichen Hochbeete zu bauen und den Innenhof zu gestalten und zu begrünen. Darauf freuen wir uns schon sehr.

Wir bedanken uns bei Herr Gruner für seine großzügige Spende (nicht nur Holz 😉 ), die uns unseren Weg zu schönen Beeten und Sitzgelegenheiten geebnet hat.

Raumnutzung im IFZ

Im Integrativen Familienzentrum können Sie Räume für Arbeitssitzungen, Seminare oder private Feiern gegen eine Gebühr nutzen. Folgende Räume stehen zur Verfügung:

Großer Konferenzraum (58,55m²)

  • Kapazität bei Bestuhlung mit Tischen: ca. 28
  • Teeküche
  • Beamer
  • W-Lan
  • Kaffee und Tee (auf Anfrage)
  • Moderationsmaterial (auf Anfrage)

 

Kleiner Konferenzraum (21,45 m²)

  • Kapazität bei Bestuhlung mit Tischen: max. 12
  • Teeküche
  • Beamer
  • W-Lan
  • Kaffee und Tee (auf Anfrage)
  • Moderationsmaterial (auf Anfrage)

Bibliotop

  • Kapazität: ca. 50 (je nach Veranstaltungsart)
  • Teeküche (auf Anfrage)
  • Kaffee und Tee (auf Anfrage)
  • Beamer
  • W-Lan
  • Moderationsmaterial (auf Anfrage)

weitere Infos finden Sie hier

Pädagogische Fachkraft mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation gesucht

Pädagogische Fachkraft mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation / Heilpädagog*in / Heilerziehungspfleger*in für die Tätigkeit in der Kindertagesstätte Pünktchen gesucht.

Was wir zu bieten haben:

  • Mitarbeit in einem freien Träger der Jugendhilfe und einem der größten sozialen Vereine der Stadt
  • Bezahlung nach den Arbeitsvertragsbedingungen der Parität und Anerkennung von Berufserfahrung zur höheren Eingruppierung bei Einstieg
  • fester Einsatz und Verbleib in einer Einrichtung
  • mindestens 5 Fortbildungstage während der Arbeitszeit und festes Fortbildungsgeld pro Jahr
  • Unterstützung bei Zusatzqualifikationen für beruflichen Aufstieg durch zusätzliche Fortbildungstage und/ oder Kostenübernahme des Trägers
  • Teamtage, Inhouse-Schulungen, Job-Rotation
  • flache Hierarchien innerhalb des Trägers und Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Leitung, Team, Geschäftsführung
  • Begleitung und Unterstützung durch Fachberatung
  • garantierte Arbeitszeit von 32h/+ Woche sowie auf Wunsch und bei Machbarkeit auch Teilzeitbeschäftigung
  • Karenztagregelung
  • Jobticket als Deutschlandticket für 34,30 € nach Ende der Probezeit

Was wir von Ihnen erwarten:

  • Abschluss als staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation oder Heilpädagog*in oder Heilerziehungspfleger*in
  • Empathiefähigkeit, wertschätzende Grundhaltung, Ressourcenorientierung, Konfliktfähigkeit
  • Bereitschaft zur intensiven Teamarbeit, Reflexion der eigenen Arbeit, Fort- und Weiterbildung und konzeptioneller Mitarbeit
  • Flexibilität und Einsatzbereitschaft bei Unterstützungsbedarf in den Kitas unseres Vereins

In unseren 6 Kitas und unserem Hort betreuen wir nahezu 1.000 Dresdner Kinder. Jede Einrichtung arbeitet nach einem individuellen Konzept, welches gut zum Haus, dem Team und den Bedürfnissen der Kinder und Familien passt. Wichtig ist uns in allen Einrichtungen, flexibel zu bleiben und den Bedürfnissen der Kinder viel Raum und Möglichkeiten zu geben.

Neben Ihrer Begeisterung für die Arbeit mit Kindern, freuen wir uns auf Kolleg*innen, die gern eigene Ideen und Fähigkeiten einbringen und großen Wert auf die Beteiligung von Kindern legen.
Wenn Sie Lust haben auf die Zusammenarbeit in einem dynamischen Team freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Bewerbung

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an:
info@dksb-dresden.de

oder postalisch an:
Der Kinderschutzbund, Ortsverband Dresden e.V.
Lili-Elbe-Str. 7
01307 Dresden

Crowdfunding für Willy

Liebe Interessierte,

ein Kind unserer Kita Firlefanz auf der Malterstraße kämpft gegen eine schwere Krankheit an.

Durch unseren Kollegen, den Kitaleiter Herrn Feldmann, erfuhren wir von einem Spendenaufruf, der Willy und seiner Familie die größte finanzielle Sorge nehmen soll.

Sie finden ihn unter: https://www.gofundme.com/f/hilfe-fur-den-kleinen-willy-2-und-seine-familie

Gern lesen Sie den Aufruf und teilen ihn über Ihre Kontakte. Sollten Sie eine andere, als eine finanzielle Unterstützung überlegen, wenden Sie sich gern persönlich an Herrn Feldmann unter e.feldmann@dksb-dresden.de oder telefonisch an 035141077955. Er stellt dann den Kontakt zur Familie her.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und vorab für Ihre Mithilfe!

Dynamo und Blechlawine im Kunterbunten Hortplaneten

Am 8.12.23 fand unser traditioneller Weihnachtsmarkt mit einer großen Anzahl von Besuchern statt. Neben verschiedenen Verkaufsständen wurde gebastelt, gedichtet und Bratwurst und Stockbrot vernascht.

Ein Highlight war der Besuch von drei Dynamospielern. Diese beantworteten bereitwillig alle neugierigen Fragen unserer Kinder und natürlich auch die der Eltern. Es wurden viele Einzelfotos geschossen und leuchtende Kinderaugen verließen unsere Bibliothek, in der das Treffen stattfand.

Der krönenden Abschluss unseres Festes war ein Auftritt der “ Blechlawinen“. Voller Begeisterung klatschten alle im Takt mit.

 

Kinderschutzbund steht an der Seite von Jüdinnen und Juden

Berlin, 09.11.2023. Zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus erklärt der Kinderschutzbund sich solidarisch mit Jüdinnen und Juden in Israel, Deutschland und weltweit. Jüdische Kinder müssen in Deutschland ohne Angst aufwachsen können.

Am 9. November 1938 brannten in Deutschland Synagogen, Geschäfte von Jüdinnen und Juden wurden überfallen, geplündert, zerstört. Jüdische Menschen wurden erniedrigt, geschlagen, missbraucht und getötet. Das geschah vor aller Augen. Dieser Gewaltausbruch in der Pogromnacht hat insbesondere auch jüdische Kinder und Jugendliche in Angst und Schrecken versetzt.

Heute, am 9. November 2023 und nach zahlreichen antisemitischen Äußerungen, Drohungen und Angriffen der letzten Wochen, stellen jüdische Menschen in Deutschland zu Recht die Frage, ob sie hier sicher sind, ob sie sich auf ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger und den demokratischen Staat verlassen können. Und wieder sind gerade jüdische Kinder und pädagogische Einrichtungen besonders betroffen. Der Weg zur Schule oder das Fußballturnier am Wochenende bereiten den Eltern große Sorgen.

Antisemitismus ist nicht durch Einwanderung nach Deutschland gekommen und daran erinnert alljährlich der 9. November. Antisemitismus bricht sich derzeit in verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und politischen Lagern Bahn.

Kinderschutzbund-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Andresen:

„Der Kinderschutzbund stellt sich an die Seite von Jüdinnen und Juden, die auch in Deutschland um die grausam ermordeten Menschen in Israel vom 7. Oktober 2023 trauern und er teilt die große Sorge um das Leben der entführten Geiseln. Diese Menschen, unter ihnen viele Kinder, sind Opfer des terroristischen Überfalls der Hamas. Deren Ziele sind klar: die Zerstörung des Staates Israel, die Vernichtung jüdischen Lebens.

Der Kinderschutzbund ist vor 70 Jahren in der Nachkriegszeit gegründet worden. Eine Phase, in der die große Schuld für die nationalsozialistischen Verbrechen, die in der Deportation und Ermordung von 6 Millionen jüdischen Menschen gipfelte, ausgeblendet und nicht thematisiert wurde.

Heute sind auch die Orts- und Kreisverbände, die Landesverbände und der Bundesverband des Kinderschutzbundes, sind alle seine Mitglieder aufgerufen, nicht nur zuzuschauen, wenn uns Antisemitismus vor Ort und in den öffentlichen Debatten begegnet. Antisemitismus geht uns alle an.“

Der Kinderschutzbund will heute am Gedenktag besonders daran erinnern. Kritik an antisemitischen Äußerungen und Übergriffen ist jedoch an jedem Tag im Jahr nötig. Jeder Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ist entgegenzutreten. Davon Betroffene benötigen unsere Solidarität, sie benötigen Unterstützung und Beratung. Das gilt im Übrigen auch für muslimische Menschen, die aktuell pauschal verurteilt oder individuell angegriffen werden.

Der Kinderschutzbund – Bundesverband e.V.
Juliane Wlodarczak
Pressesprecherin
Telefon: 030 – 21 48 09 – 20
Mail: presse@kinderschutzbund.de

Es war uns ein Fest!

Für Montagabend, den 25.09.2023, waren alle Mitarbeitenden des Dresdner Kinderschutzbunds zur internen Eröffnungsfeier des Integrativen Familienzentrums und zur Vernissage Inklusion eingeladen.

Die neue Liegenschaft auf der Lili-Elbe-Str. 7 wurde im Juli dieses Jahres bezogen. Hier befinden sich nun zusammen unter einem Dach alle Bereiche der Geschäftsstelle, die Intensivwohngruppe „Trampolin“, das mobile Angebot „Jinos Mojo“ (ehemals Jugendclub „Eule“), das ambulante Angebot „B3 – Mobile Hilfen“ und die Koordinierungsstelle des Ehrenamtsprojektes der Beratungstelefone.

Mit ca. 60 interessierten Gästen wurde das Haus feierlich eröffnet, begrüßende und würdigende Worte hat der Geschäftsführer Andreas Blume und der Vorstandsvorsitzende Peter Hoffmeister gesprochen.

Es gab die Gelegenheit die Etagen zu besichtigen, einen Blick in die Räume zu werfen und zu staunen. Anschließend wurde die Ausstellung Inklusion durch die Inklusionsbeauftrage Julia Petzschmann eröffnet.

 

Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse des Auseinandersetzungsprozesses aus dem vergangenen Jahr. Jede Einrichtung und jedes Projekt, sowie weitere Arbeitsbereiche des DKSB Dresden, haben ein eigenes Inklusionsverständnis formuliert. Daraus sind 18 Poster gestaltet wurden, welche nun im neuen Konferenzraum des DKSB Dresden ausgestellt sind.

Bei der Betrachtung der Poster wird deutlich, dass es in allen Diskussionen rund um das Thema Inklusion stets darum geht, die Perspektiven zu wechseln, über Haltung und den eigenen Standpunkt nachzudenken und dass es unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, was Inklusion bedeuten kann. Die praktische Umsetzung inklusiver Ansätze in der Arbeitspraxis ist weiterhin mit vielen Fragen, Widersprüchen und Hürden verbunden, was auch auf gesellschaftliche Verhältnisse und Strukturen zurückgeführt werden kann. Mit dem Bewusstsein, dass umfassende Teilhabe bei weitem noch nicht in allen Bereichen realisiert wird, ist es die beständige Aufgabe, Barrieren zu erkennen und abzubauen sowie Zugänge zu gestalten.

Gelingende Inklusion wird sichtbar in den Momenten, in denen die Adressat:innen der Arbeitsfelder, meist Kinder und Jugendliche, Teil einer Gruppe und in einer Gemeinschaft eingebunden sind, wenn sie mitwirken, mitgestalten und mitbestimmen können und in ihrer Individualität akzeptiert, wertgeschätzt und unterstützt werden. Dies ist verbunden mit der Aufgabe, Rahmenbedingungen zu gestalten, in denen sich jeder Mensch mit all seinen Facetten und in seiner Einzigartigkeit entfalten kann.

Kolleg*in für die ambulanten Hilfen gesucht

Zur Arbeit in unserem ambulanten Team suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen neuen Kollegen.

Was wir tun:

  • Ambulante Hilfen zur Erziehung nach §§27ff SGB VIII
  • Sozialpädagogische Intervention bei Wohnungslosen
  • Betreuungsweisung und Entlassungsbegleitung (§10 JGG)
  • Sozialer Trainingskurs (§10 JGG)
  • Beratung als Insoweit erfahrene Fachkraft gem. §8a SGB VIII
  • Bildungsarbeit Erwachsenenbildung/Weiterbildung für päd. Fachkräfte zu Kinderschutzthemen

Was wir zu bieten haben:

  • Mitarbeit in einem freien Träger der Jugendhilfe und einem der größten sozialen Vereine der Stadt
  • Bezahlung nach den AVB der Parität
  • 5 Fortbildungstage während der Arbeitszeit und festes Fortbildungsgeld pro Jahr
  • Unterstützung bei Zusatzqualifikationen für beruflichen Aufstieg durch zusätzliche Fortbildungstage und/ oder Kostenübernahme des Trägers
  • Teamtage, Inhouse-Schulungen, Job-Rotation
  • flache Hierarchien innerhalb des Trägers und Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Team und Geschäftsführung
  • Begleitung und Unterstützung durch Fachberatung und Supervision
  • flexible Wochenarbeitszeit ab 20h/ Wochenarbeit
  • Karenztagregelung
  • ein hohes Maß an Selbständigkeit und Selbstbestimmung in der Arbeit
  • Diensttelefon (Smartphone)
  • Zuschuss Jobticket und zusätzliche Tank-/Einkaufsgutscheine

Was Sie mitbringen sollten:

  • Abschluss als Dipl.-Soz.Päd./ Pädagog*in/ Soz.Päd. (B.A./M.A.) oder einen vergleichbaren Abschluss
  • Empathiefähigkeit, wertschätzende Grundhaltung, Ressourcenorientierung, Konfliktfähigkeit,
  • Flexibilität der Arbeitszeiten und des pädagogischen Handelns, Organisationstalent
  • Selbständiges Arbeiten
  • Gestaltung der Arbeitszeiten abhängig vom Bedarf der Klient*innen
  • Einfühlungsvermögen und Verständnis im Umgang mit Klienten und anderen Personen
  • Klares und authentisches Auftreten gegenüber Klient*innen
  • Systemisches Arbeiten
  • Hohes Maß an Reflexions- und Kommunikationsfähigkeit
  • Hohe psychische und physische Belastbarkeit
  • Bereitschaft zu Teamarbeit, kollegialer Beratung, Fachberatung, Supervision, Fort- und Weiterbildung, konzeptioneller Mitarbeit sowie Arbeit in Gremien und Fach-AGs
  • Zusammenarbeit mit Jugendamt, Jugendgerichtshilfe und Sozialamt im Rahmen der Hilfe

Wir schätzen in unserem multiprofessionellen Team die Vielfalt an Arbeits- und Herangehensweisen und legen hohen Wert auf selbständiges, eigenverantwortliches Arbeiten sowie Flexibilität. Wir bieten die Möglichkeit, sich entsprechend eigener Fähigkeiten, Kompetenzen und Interessen im Team und in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden und Familien einzubringen. Unsere Arbeitszeiten richten sich nach dem Bedarf unserer Klient*innen und können auch in die Nachmittags- bzw. Abendstunden fallen. Schwerpunkte der Arbeit können nach Interesse und Notwendigkeit gesetzt werden. Neben Ihrer Begeisterung für die Arbeit mit den Klient*innen freuen wir uns auf Kolleg*innen, die gern eigene Ideen und Fähigkeiten einbringen.

Wenn Sie Lust auf die Zusammenarbeit in einem dynamischen, humorvollen Team haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung per Post oder Mail an:

Der Kinderschutzbund Ortsverband Dresden e.V.
Lili-Elbe-Str. 7
01307 Dresden
info@dksb-dresden.de