Konferenz zum MITEINANDER in der Stadtgesellschaft

Die Liga der Dresdner Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege luden am 19.03. gemeinsam mit der Ausländer- und Integrationsbeauftragten der Landeshauptstadt Dresden zur „Konferenz zum MITEINANDER in der Stadtgesellschaft“ in den Festsaal des Rathauses ein.
Politik, Stadtverwaltung, Wohlfahrtsverbände, Religionsgemeinschaften, Sport- und Kulturvereine sowie lokale Netzwerke kamen zusammen und sprachen darüber, wie ein Miteinander in der Stadtgesellschaft besser gelingen kann. Der Stadtsportbund Dresden, das Jugendamt und das Kulturhauptstadtbüro unterstützten die Konferenz durch die Übernahme der Moderation von Thementischen.
Die 100 Plätze für Teilnehmer waren schnell vergriffen. Haupt- und ehrenamtlich engagierte Menschen tauschten sich an wechselnden Thementischen aus und sammelten Ideen, wie ein Miteinander in unserer Stadt gefördert und gepflegt werden kann.
Wir waren auch dabei und nutzten die Offenheit, unsere Ideen, Wünsche und auch Sorgen einzubringen. Dafür nutzen wir die Thementische, die sich mit Fragen zu einer stadtweiten Positionierung gegen Rassismus beschäftigen. Dort wurde u.a. besprochen, dass es für eine gemeinsame und starke Positionierung einer Stadt gegen Rechts auch gemeinsame und starke Formate braucht, an denen Bürger teilhaben können. Wir setzten uns am Tisch zum Thema „Freizeit und Jugend“ für geschützte als auch für öffentliche Orte für Jugendliche ein. Zum Thema „Wohnen“ schlugen wir vor, städtbauliche Investionen nicht nur für Neubauten innovativ zu denken, sondern auch bestehende Baukörper in Plattenbaugebieten mit hoher Problemdichte neu zu denken und durch kreative Umbau- und Sanierungsideen eine Dezentralisierung von sozialem Wohnungsbau zu entwickeln. Gerade kleinere Kommunen mit hohem Plattenbaubestand bei gleichzeitig hohem Bevölkerungswegzug haben in den letzten Jahren, neue und attraktive Lösungen gefunden, um gemeinsames Wohnen in Ballungsgebieten für vielfältige Bevölkerungsgruppen zukunftsfähig entwickeln. Wir haben uns zudem für eine Aufwertung ehrenamtlicher Arbeit durch mehr Finanzierung von Koordinationsstellen eingesetzt. Ehrenamt ist für uns kein Selbstläufer und brauchte Begleitung, Koordination und Qualifizierung.