Frag Oma und Opa!

Liebe Kinder,

viele von Euch vermissen im Moment Oma, Opa oder andere Menschen, die sie nicht besuchen können. Ihr telefoniert sicher miteinander, aber was soll man jedes Mal erzählen, wenn man doch gerade nicht so viel erlebt?

Ich habe eine Idee:
Ihr könnt gute Fragen stellen – solche, bei denen Oma oder Opa länger überlegen und auch ausführlich antworten können. Solche Fragen, bei denen ihr etwas erfahrt, was ihr vorher noch gar nicht über sie wusstet. Ich bin sicher, Euch fallen richtig coole Fragen ein.

Hier ein paar Anregungen:

Was war früher Dein schönster Spielplatz?
Hast Du ein Geheimnis? Warum darf das keiner wissen?
Welches Spiel hast Du als Kind erfunden?
Wem hast du etwas Schönes beigebracht?
Wen möchtest du niemals küssen?
Warst Du schon einmal ganz allein?
In wen möchtest Du Dich für einen Tag verwandeln?
In welchem Moment hast Du zum letzten Mal ganz doll gelacht?
Was magst du an mir besonders?

Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten:  

  • Du könntest die Fragen einfach so am Telefon stellen. Vielleicht jeden Tag eine. Und dann dürfen Oma oder Opa vielleicht eine an dich richten…
  • Du könntest jemanden bitten, Dich beim Fragen zu filmen und den Film schickst du an Oma oder Opa per Whatsapp. Dann sind die Grosseltern dran mit antworten. Das ist dann fast schon wie ein richtiges Gespräch mit Angucken.
  • Du könntest ein kleines Heftchen basteln, indem Du alle Fragen schreibst, die du gern stellen möchtest? Das schickst du an Oma und/ oder Opa. Zwischen den Fragen musst du etwas Platz für die Antwort lassen. Dann schicken sie dir das Heftchen zurück und du hast ein schönes Erinnerungsheftchen bis ihr Euch wiederseht.
  • Du könntest auch per E-Mail jeden Tag eine Frage schicken. Dann kommt die Antwort zurück. Vielleicht bekommst du auch eine Frage, auf die Du antworten kannst, usw.

Die Idee ist inspiriert durch das Buch „Frag mich! 118 Fragen an Kinder, um miteinander ins Gespräch zu kommen“ von Antje Damm.

Viel Spaß!