Es war uns ein Fest!

Für Montagabend, den 25.09.2023, waren alle Mitarbeitenden des Dresdner Kinderschutzbunds zur internen Eröffnungsfeier des Integrativen Familienzentrums und zur Vernissage Inklusion eingeladen.

Die neue Liegenschaft auf der Lili-Elbe-Str. 7 wurde im Juli dieses Jahres bezogen. Hier befinden sich nun zusammen unter einem Dach alle Bereiche der Geschäftsstelle, die Intensivwohngruppe „Trampolin“, das mobile Angebot „Jinos Mojo“ (ehemals Jugendclub „Eule“), das ambulante Angebot „B3 – Mobile Hilfen“ und die Koordinierungsstelle des Ehrenamtsprojektes der Beratungstelefone.

Mit ca. 60 interessierten Gästen wurde das Haus feierlich eröffnet, begrüßende und würdigende Worte hat der Geschäftsführer Andreas Blume und der Vorstandsvorsitzende Peter Hoffmeister gesprochen.

Es gab die Gelegenheit die Etagen zu besichtigen, einen Blick in die Räume zu werfen und zu staunen. Anschließend wurde die Ausstellung Inklusion durch die Inklusionsbeauftrage Julia Petzschmann eröffnet.

 

Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse des Auseinandersetzungsprozesses aus dem vergangenen Jahr. Jede Einrichtung und jedes Projekt, sowie weitere Arbeitsbereiche des DKSB Dresden, haben ein eigenes Inklusionsverständnis formuliert. Daraus sind 18 Poster gestaltet wurden, welche nun im neuen Konferenzraum des DKSB Dresden ausgestellt sind.

Bei der Betrachtung der Poster wird deutlich, dass es in allen Diskussionen rund um das Thema Inklusion stets darum geht, die Perspektiven zu wechseln, über Haltung und den eigenen Standpunkt nachzudenken und dass es unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, was Inklusion bedeuten kann. Die praktische Umsetzung inklusiver Ansätze in der Arbeitspraxis ist weiterhin mit vielen Fragen, Widersprüchen und Hürden verbunden, was auch auf gesellschaftliche Verhältnisse und Strukturen zurückgeführt werden kann. Mit dem Bewusstsein, dass umfassende Teilhabe bei weitem noch nicht in allen Bereichen realisiert wird, ist es die beständige Aufgabe, Barrieren zu erkennen und abzubauen sowie Zugänge zu gestalten.

Gelingende Inklusion wird sichtbar in den Momenten, in denen die Adressat:innen der Arbeitsfelder, meist Kinder und Jugendliche, Teil einer Gruppe und in einer Gemeinschaft eingebunden sind, wenn sie mitwirken, mitgestalten und mitbestimmen können und in ihrer Individualität akzeptiert, wertgeschätzt und unterstützt werden. Dies ist verbunden mit der Aufgabe, Rahmenbedingungen zu gestalten, in denen sich jeder Mensch mit all seinen Facetten und in seiner Einzigartigkeit entfalten kann.