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Besuch des 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages

Vom 13. bis 15. Mai fand im Leipziger Messegelände Europas größte Jugendhilfegipfel statt. Mit vielfältigen Themen rund um Kinderrechte, Partizipation, Digitalisierung, Jugendpolitik und Engagement präsentierten sich Träger, Organisationen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe. Die Messehalle mit mehr bis zu 300 Messeständen und 400 Ausstellern bot neben sehr unterschiedlichen Informationen die Möglichkeit zu individuellen Gesprächen mit Fachkolleg*innen.

Der Workshop „Zukunftswerkstatt Ehrenamt“ war die Einladung für die Koordinatorin, deren Hauptaufgabe die Begleitung und Unterstützung der ehrenamtlichen Berater*innen im Projekt der Beratungstelefone ist. Zwei Kernfragen stellen sich immer wieder:

  • wie gewinnen wir interessierte Dresdnerinnen und Dresdner?
  • was brauchen Menschen, um aktiv, kontinuierlich und motiviert im Ehrenamt zu bleiben?

Die Akteure des Workshops formulierten zu Anfang, dass eine Bedrohung des Ehrenamtes wahrgenommen wird. Es wird ein Rückgang von ca. 10 % bis 2030 prognostiziert. Multiple Wahlmöglichkeiten der Freizeitgestaltung, der demografische Wandel, die Individualisierung, die Work – Life- Balance beeinflussen die Wahl und die Ausübung eines Ehrenamtes. „Teambespaßung“, Ortsungebundenheit, Niedrigschwelligkeit und der Wunsch junger Menschen, „in der Unverbindlichkeit respektiert zu werden“ sind Aspekte, die das Gedankenkarussell der Koordinatorin ins Kreiseln bringen.

Mit der kürzlich gewählten Regierung wurde ein neues Ministerium geschaffen: Sport und Ehrenamt. Ein gesellschaftliches Zeichen, was nun seine Wirkung zeigen möge.

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