Protestbrief gegen die Schließung des Kinder- und Familientreffs „Mareicke“

Anfang Oktober wurden wir durch das Jugendamt Dresden über die drohende Schließung des Kinder- und Familientreffs „Mareicke“ zum 1. April 2025 informiert.

Wir möchten in diesem Schreiben darstellen welche Folgen die Schließung des Angebotes mit sich bringen würde und weshalb es dringend notwendig ist das seit Jahrzehnten etablierte Angebot „Mareicke“ im Quartier aufrecht zu erhalten.

Der Kinder- und Familientreff „Mareicke“ ist im Innenhof des Wohnblocks rund um die Vetschauer Straße gelegen. Hier wohnen viele kinderreiche Familien. Die Zahl der Menschen mit Migrationsgeschichte und mit Sozialleistungsbezug ist sehr hoch im Wohnblock. Viele Familien und deren Kinder sind von Armut betroffen bzw. bedroht. Etliche der Wohnungen sind Sozialwohnungen der Stadt. Laut WiD (Wohnen in Dresden) wird in den nächsten Jahren die Zahl der Wohnungen steigen, die nur mit Wohnberechtigungsscheinen vergeben werden. Die bereits jetzt sehr konflikthafte Situation im Innenhof Vetschauer Straße wird sich damit vermutlich weiter verschärfen.

Der Stadtraum 11 (Prohlis-Reick) weist einen sehr hohen Belastungsindex vor. Auch bei vielen negativ belasteten Sozialdaten liegt Prohlis ganz vorne (Quelle: Steckbrief Stadtraum 11 – Prohlis, Reick, https://jugendinfoservice.dresden.de):

  • Arbeitslosenanteil unter den 25-54-jährigen: 15,07% in Prohlis vs. 4,99% stadtweit
  • Jugendarbeitslosigkeit: 5,95% in Prohlis vs. 2,25% stadtweit
  • Anteil Alleinerziehender: 36,0% in Prohlis vs. 23,3% stadtweit
  • HzE-Leistungsdichte 71,95 in Prohlis vs. 31,26 stadtweit (Fälle pro 1.000  Einwohner*innen)
  • Menschen mit Migrationsgeschichte 29,61% in Prohlis gegenüber 15,97% stadtweit

Es herrscht ein hohes Konfliktpotenzial im Innenhof Vetschauer Straße. Dieses verschärft sich stetig. Die Fachkräfte müssen immer mehr Zeit für Deeskalation und Konfliktlösung aufwenden. Der Wegfall des Kinder- und Familientreffs würde einen Wegfall der moderierenden und deeskalierenden Arbeit der Mitarbeitenden nach sich ziehen, die Anwohner*innen wären diesbezüglich auf sich allein gestellt, die bereits prekäre Lage würde sich verschärfen.

Die Schließung des Kinder- und Familientreffs „Mareicke“ würde den Wegfall des einzigen Angebotes im Hof der Vetschauer Straße und Umgebung für Kinder von 6- 14 Jahren und deren Familien bedeuten. Das einzige Alternativangebot für diese Zielgruppe befindet sich außerhalb des Radius unserer Adressat*innen. Weiterhin ist der Wegfall gleichbedeutend mit der Zerstörung des Kooperations-Netzwerkes am Standort. Die Mitarbeitenden der „Mareicke“ führen seit Jahren gelingende Kooperationen mit dem Hort der 120. Grundschule, der Kita Sonnenschein, der Kita Grüne Insel und der Kita Berzdorfer Straße sowie dem mobilen Angebot „MoBa“ vom Ausländerrat Dresden e.V. durch. Besonders die Kooperation mit dem Ausländerrat ist wichtig, da immer häufiger Themen bezüglich Migration und Rassismus bearbeitet werden müssen. Auch eine Kooperation mit dem mobilen Umweltbildungsprojekt der Naturschutzjugend Dresden gibt es seit mehreren Jahren.

Der Kinder- und Familientreff „Mareicke“ ist Teil des “Bündnisses für sicheres Aufwachsen in Prohlis”. Dieses sozialraumorientierte Netzwerk, in dem unter anderem Mitglieder der Stadtteilrunde Prohlis aktiv sind, ist derzeit für den deutschen Kita-Preis nominiert. Dabei werden bundesweit Bündnisse geehrt, die besondere Arbeit hinsichtlich der Sozialraumorientierung und Netzwerkarbeit leisten. Die Stärke dieses Bündnisses ist, dass unterschiedliche Akteur*innen (u.a. ASD, offene Arbeit, Beratungsstellen, Kitas, Schulen) eng zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass der Stadtteil Prohlis und der Kinder- und Familientreff

„Mareicke“ derzeit auch im bundesweiten Blickfeld steht.

Seit November 2023 sind wir zudem am Modellprojekt “F1 Familienhäuser” beteiligt. Das Ziel ist es Angebote der Familienbildung zu etablieren. Unser Hauptaugenmerk liegt auf Familien, die bisher nicht mit Familienbildungsangebote und Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe erreicht wurden. Der Wegfall der Einrichtung wäre damit zusätzlich das Ende der sich im Aufbau befindenden Struktur im Bereich der Familienbildung am Standort.

Den Kinder- und Familientreff “Mareicke” besuchten im Jahr 2023 etwa 8200 Menschen. Tendenziell steigt die Anzahl der Besucher*Innen jedes Jahr. Eine Schließung des Angebotes würde somit viele Menschen betreffen, die alternativlos ein wichtiges niedrigschwelliges Hilfe- und Präventionsangebot verlieren würden.

Für Kinderschutz und Prävention ist der KFT „Mareicke“ sehr wichtig. Die Beziehungen zu den Mitarbeitenden, die teilweise schon seit zehn Jahren bestehen, ermöglichen einen leichten und ungezwungenen Zugang als Beginn einer möglichen Hilfe zur Erziehung. Der Beziehungsaufbau und die Entwicklung der Angebote der „Mareicke“ der letzten Jahre hin zu einem Ort, der vermehrt auch von Zielgruppe wahrgenommen wird, wäre letztlich umsonst gewesen. Mit der Schließung der „Mareicke“ würde sich auch die Lebenssituation von Familien mit Flucht- und Migrationsgeschichte erheblich verschlechtern, was einem Bankrott des politischen Willens zur Integration dieser Menschen im Stadtraum darstellte. An dieser Stelle möchten wir auf die noch nicht absehbaren Folgekosten für die Kommune hinweisen, die durch den Wegfall des präventiven Angebotes entstünden in Form von kostenintensiveren Einzelfallhilfen, Inobhutnahmen uvm..

Das Zusammenleben am Standort der „Mareicke“ ist konflikthaft und von Rassismus geprägt. Es braucht zwingend Orte der Begegnung, der Kommunikation und des Aushandelns, damit der soziale Frieden im Quartier erhalten bleiben kann. Solche wichtigen Strukturen würden mit der Schließung der „Mareicke“ komplett zunichte gemacht und es gibt keine ausreichenden Ersatzstrukturen, die dies auffangen könnten. Es besteht die Gefahr, dass der Innenhof Vetschauer Straße zu einer Art „No-Go“-Bereich werden könnte, in dem Menschen mit ihren sozialen Problemlagen weitgehend allein gelassen werden.

Wir fordern Sie daher auf das Angebot Kinder- und Familientreff „Mareicke“ auch weiterhin mindestens im bestehenden Umfang zu fördern.

Lassen Sie das Licht an, sonst wird es dunkel im Innenhof der Vetschauer Straße.

Mit freundlichen Grüßen,

das Team des Kinder- und Familientreffs „Mareicke“

Demo gegen Kürzungen

Am Donnerstag, 21.11.2024, stellte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert seine sogenannte „Liste der Grausamkeiten“ dem Stadtrat vor. Während drinnen der umfangreiche Sparplan besprochen wurde, demonstrierten draußen tausende Menschen gegen die befürchteten Schließungen sowie drastischen Kürzungen von Etats von Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Kultur, Schule Gleichstellungsarbeit, Sport, Gesundheit, Pflege uvm.

Auch Kolleg*innen und Adressaten*innen des Dresdner Kinderschutzbundes solidarisierten und beteiligten sich an den Protesten. Nicht nur aus eigener Betroffenheit – es drohen die Schließung des Kinder- und Familientreffs „Mareicke“ sowie Kürzungen in anderen Projekten – standen die Mitarbeitenden am Donnerstag vor dem Rathaus. Die aktuelle Haushaltsplanung bewirkt einen gravierenden Kahlschlag in der gesamten Kinder- und Jugendhilfe, was massive Auswirkung für alle Dresdner und Dresdnerinnen und auch bestehende Projekte bedeuten würde. Das können wir so nicht hinnehmen.

Weihnachstlaptop für Kinder – Spendenaktion

Es ist dem Kinderschutzbund Dresden in den letzten 4 Jahren durch Spenden und ehrenamtliches Engagement gelungen, über 100 gespendete Laptops an bedürftige Familien zu geben. Wir möchten die Spendenaktion auch dieses Jahr fortsetzen und benötigen Ihre Hilfe:

Seit vier Jahren führt der Kinderschutzbund Dresden eine Spendenkation für Laptops durch. Wir möchten Familien, denen es wirtschaftlich nicht möglich ist, Technik zu kaufen die Chance auf Bildungsteilhabe ermöglichen.

Durch die Auswirkungen der Coronapandemie wurden viele Lebensbereich stärker digitalisiert – nicht zuletzt Schulen. Hausaufgaben werden online gestellt und für Lehrveranstaltungen ist teilweise ein Computer mit Webcam nötig.

Falls Sie einen alten Laptop zu Hause liegen haben oder planen, sich einen neuen Laptop zu kaufen, würden wir uns freuen, wenn Sie uns den alten Rechner spenden. Wir nehmen auch gerne alte oder defekte Laptops entgegen – damit können andere Geräte repariert werden.
Wir löschen Ihre Daten mit einer datenschutzgerechten Software und statten die Computer mit einem neuen Betriebssystem aus. Danach werden die Geräte an bedürftige Familien gegeben, die die Einrichtungen des Kinderschutzbundes Dresden besuchen.

Falls Sie spenden möchten, melden Sie sich bitte per Mail mit Betreff „Spendenlaptop“ unter:

s.zapff@dksb-dresden.de

 

8. Messe für Alleinerziehende am 15.11.2024 im Kulturpalast Das Elterntelefon ist DABEI!

Auch in diesem Jahr werden wir zur Alleinerziehenden Messe im Kulturpalast dabei sein. Ein Gemeinschaftsstand der „Frühen Hilfen und des Qualitätszirkel Ehrenamt“ bietet die Möglichkeit mit uns Vertreter*innen des Dresdner Elterntelefons direkt ins Gespräch zu kommen. Drei ehrenamtlicheBerater*innen und die Koordinatorin des Elterntelefons werden ganztägig präsent sein und damit viel Öffentlichkeitsarbeit für die Nummer 0800111 0 550 mit verschiedenen Giveaways leisten.

Neben den vielfältigen Angeboten an den Ständen wird es, wie gewohnt, ein Vortragsprogramm im geteilten Veranstaltungsraum sowie im Schulungsraum der Bibliothek geben:

  • 10:30–12 Uhr/12:30–14 Uhr Paritätische Lebensmodelle für getrennte Eltern – Antje Krauße, Erziehungswissenschaftlerin undgetrennt Erziehende
  • 10:30–12 Uhr/14:30–16 Uhr Trennung/Scheidung/Unterhalt – Was ist zu beachten? – Susanne Köhler, Rechtsanwältin, Deutscher Juristinnenbund e. V., Landesverband Sachsen
  • 11:30–13 Uhr Eltern-Kind-Bindung im Alltag – was gehört alles dazu und was bedeutet dies für unser Familienleben – Cornelia Heinz & Anne Männel, ALISA – Alleinerziehend in Sachsen, Frauenförderwerk e. V.
  • 12:30–14 Uhr Umgang mit exzessiver Mediennutzung – Mirjam Gall, Social Web macht Schule gGmbH
  • 13:30–15 Uhr Pubertät – das Fieber der Zukunft (Teilnahme nur Erwachsene) – Anikke Nimoth, Dipl. Psychologin, Beratungsstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche und Familien des Malwina e. V.
  • 14:30–16 Uhr »Stress lass´ nach!« – Einstieg ins Antistresstraining – Manuela Stein, Entspannungs-, Motivations-, Mentaltrainerin, REHA-Sportübungsleiterin
  • 16 Uhr bietet die Zentralbibliothek für die Teilnehmenden der Messe eine Führung durch die Bibliotheksbereiche an.

 

Wir freuen uns auf diesen gemeinsamen Tag im Dresdner Kulturpalast und wünschen allen Besucher*innen, dass sie Antworten und Unterstützung erhalten können. 

Kunstsommer im Kinderhaus Regenbogen

So heißt ein Projekt, dass bei uns in den Sommermonaten von Juli bis September stattfindet. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema und können die Kinder sich in verschiedenen künstlerischen Techniken dazu ausprobieren und einen Künstler kennenlernen. Dieses Jahr haben wir uns einige der tollen, fantasievollen und bunten Bilder von Paul Klee angeschaut und dazu gemalt, geschnitten, gedruckt und Formen kreativ zusammengesetzt. Herausgekommen ist eine kleine Kunstausstellung, die aktuell bei uns in der Kita zu bewundern ist. Im Dezember und Januar zieht unsere Kunstausstellung dann weiter in die Neustädter Stadtteilbibliothek.

Lichterfest auf dem ASP Johannstadt

Liebe Kinder, liebe Eltern,
am 08.11.2024 möchten wir auf dem ASP ein Lichterfest veranstalten.
Es wird zauberhafte Lichter, Musik und ein gemütliches Beisammensein geben.Dazu laden wir herzlichst ein!Wir planen, gemeinsam zu grillen. Dafür bitten wir Sie/ Euch um Unterstützung!

Bringt an diesem Tag den Lieblingssalat Eurer Familie mit oder beteiligt Euch gern mit anderen Leckereien, die mit allen Gästen geteilt werden können. Ganz wichtig: gebt uns am besten schon vorher eine Rückmeldung, was Ihr beisteuern wollt! Wer keine Möglichkeit hat, etwas mitzubringen, ist natürlich trotzdem herzlich willkommen!

Wir freuen uns auf Euch,Euer ASP-Team!

Rückmeldung an:asp-johannstadt@dksb-dresden.de oder an uns persönlich auf dem Platz 😉

Weiterbildung für Führungskräfte im Kinderschutzverfahren

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass wir die Weiterbildung für Führungskräfte im Kinderschutzverfahren wieder anbieten können.

Im Kinderschutzverfahren ist das fachliche Wissen um Grundlagen und Abläufe der Leitungskräfte genauso ausschlaggebend, wie das Wissen der Fachkräfte vor Ort. Kinderschutzarbeit ist immer ein vernetztes Arbeiten.
Die Weiterbildung zielt auf die Stärkung ebendieser Kompetenzen, Außerdem freuen wir uns, dass wir nun auch Informationen zu Grundlagen des Schutzkonzeptes und sinnvoller Abläufe in Einrichtungen anbieten können.

Gerne können Sie diese Nachricht weiterleiten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Offener Treff im Bibliotop

Für (Kinder-)Gruppen bieten wir in Absprache auch Vorlesestunden zu den genannten Zeiten an. Melden Sie sich gerne unter info@dksb-dresden.de oder 0351 4569330.

 

Ressourcentier, Perspektivwechsel und Episoden des Gelingens

Das Weiterbildungswochenende für ehrenamtliche Berater*innen kann als eine Geschichte des Gelingens geschrieben werden. Zwar waren der Freitagabend und der Samstag mit zwei verschiedenen Themen auf Wunsch der Aktiven umfangreich konzipiert, doch es kam keine Langeweile auf. Eine Beraterin schrieb am Montag: „eine tolle Weiterbildung! Auf eine wunderbar leichte Art informativ und praxisnah.“ Am Freitag wälzten wir, zumindest hörend und gedanklich das Sorgerecht, denn am Elterntelefon sind die Berater*innen oft mit hochstrittigen Müttern oder/ und Vätern im Gespräch. Wir leisten keine Rechtsberatung, dafür gibt es Professionen wie zum Beispiel die eingeladene Referentin, die Fachanwältin für Familienrecht ist. Doch sehr oft geht es um das Zuhören, die emotionale Entlastung. Kein einfaches Unterfangen, da sowohl die Familienberatungsstellen als auch die Familiengerichte überlastet sind. Oftmals sind Situationen und damit verbundene wichtige Entscheidungen, um das Kindeswohl zu wahren, für Anrufende schwer auszuhalten. Dafür sind wir da!

Und damit alle Berater*innen dabei selbst in einer guten Balance sein können, haben wir am Samstag unsere systemischen Berater*innenkompetenzen aufgefrischt und erweitert. Jede/ jeder konnte sich aus der Vielzahl der Impulse rund um Auftragsklärung, den Kategorien „Besucher*in, Klagende/r und Kund*innen, dem dreidimensionalen Arbeitsraum, dem zirkulären Fragen, der Komfortzone etc. Anregungen in seinen „Methodenkoffer“ packen. Für viele war die Aufgabe „Zeichne einen Hund“ erst herausfordernd und dann sehr überraschend. Nur so viel sei gesagt: Perspektivwechsel sind möglich, denn ein Hund könnte von unten, oben, von rechts, von hinten … gezeichnet werden. Ein Gedankenspaziergang an frischer Luft oder zum eigenen Ressourcentier die eigenen Stärken und Fähigkeiten in Erinnerung zu rufen, sie zu würdigen sind zwei konkrete Möglichkeiten die Selbstfürsorge aktiv umzusetzen. Sicherlich kostet es immer persönliche Zeit und Energie am Weiterbildungswochenende teilzunehmen, doch um es mit den Worten einer Teilnehmerin auszudrücken: „Ich fühle mich reichlich beschenkt, durch den Input, den Austausch, die Gespräche in den Pausen, das Wiedersehen und auch die kulinarische Rundumfürsorge – Danke dafür.“

Gemeinsam zur Kundgebung „Kita-Moratorium JETZT!”

Am Donnerstagvormittag, den 26.09.2024 waren wir mit Fachkräften, Kindern und Eltern aus unseren Einrichtungen der Kindertagesbetreuung vor dem Sächsischen Landtag.

Wir haben uns an der Protestaktion beteiligt, um den Personalabbau und mögliche Schließungen von Einrichtungen zu stoppen. Wir fordern politisches Handeln für einen besseren Betreuungsschlüssel und für mehr Zeit, um dem einzelnen Kind und den hohen und wachsenden Anforderungen allgemein besser gerecht werden zu können.

In der Landtagssitzung am selbigen Tag hat die Landesregierung einstimmig das Kita-Moratorium verabschiedet und damit entschieden, dass die Kita-Zuschüsse in Sachsen vorerst nicht sinken.

Dies ist ein wichtigen Signal aus der Politik, auf das hoffentlich weitere Schritte folgen werden um Arbeitsbedingungen, die Personalsituation und die Qualität der frühkindlichen Bildung zu verbessern.